Tischlerarbeit - Holz und Aufbau

Holz ist einer der erstaunlichsten Stoffe der Natur. Bäume können über 100 Meter hoch, tausende Jahre alt und hunderte Tonnen schwer werden. Glas oder Kunststoffe müssen erst künstlich aus Quarzsand oder Erdöl gewonnen werden, während Holz auf ganz natürliche Weise wächst und so seinen fabelhaften Eigenschaften erhält.

Neben den Infrarotstrahlern und der Funktionalität stellen das verwendete Holz sowie dessen maschinelle und händische Verarbeitung in der Infrarotkabine wohl die wichtigsten Entscheidungskriterien für die Anschaffung dar. Dabei sollte darauf geachtet werden, besonders langlebiges und formstabiles Holz zu verwenden. Bei den einzelnen Holzarten gibt es wiederum Qualitätsklassen (bezüglich Holzfeuchte, Risse, Astlöcher etc.) wodurch sich nochmals gravierende Unterschiede ergeben können.

Zedernholz gilt dabei seit etlichen Jahren als die Nummer eins für den Infrarotkabinenbau. Als Vollholz im mehrschichtigen Aufbau verarbeitet, gibt es der Infrarotkabine Formstabilität, Schädlingsresistenz, hervorragende Isolierung sowie ein hochwertiges Aussehen. Aufgrund der einzigartigen Zellstruktur des Zedernholzes ist keine synthetische Isolierung notwendig.

 

Baumquerschnitt

Aufbau und Verarbeitung


Werkstatt Polen

 

Die Seitenwände unserer Infrarotkabinen sind mehrschichtig aufgebaut. Im Inneren der Wände befindet sich ein sehr stabiler Vollholzrahmen aus Fichtenholz, welcher das Grundgerüst der Infrarotkabine darstellt.

Die elektrischen Leitungen und Sensoren verlaufen in diesem Rahmen. Außen und innen bestehen die Wände aus Vollholzbrettern, welche sorgfältig und doppelt mit dem Rahmen verbunden sind.

Die einzelnen Wände werden mittels des patentierten Hang-In-Systems aus Metall fest miteinander verbunden.

Die Holzarbeiten werden Großteils mit modernen CNC-Fräsen und automatischen Sägen durchgeführt. Das gewährleistet eine exakte Fertigung und einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard.

 

Werkstatt Polen

Holzarten Übersicht


Weiße Zeder


weiße Zeder

 

  • hart, formstabil, verzugsfrei, widerstandsfähig
  • resistent gegen Pilz- und Schimmelbefall
  • keine Astlöcher, harzfrei
  • enthält Thujone (ätherische Öle) zum Schutz
  • helles Holz, für Farblichttherapie geeignet
  • geruchsneutral, für Aromadüfte gut geeignet
  • haltbar wie Eiche, fäulnisbeständig
  • Rote Zeder


  • formstabil, verzugsfrei, widerstandsfähig
  • resistent gegen Pilz- und Schimmelbefall
  • keine Astlöcher, harzfrei
  • enthält Thujaplicin (ätherisches Öl) zum Schutz
  • angenehmer, intensiver Eigengeruch
  • lange haltbar, fäulnisbeständig
  • Hemlocktanne


  • formstabil, verzugsfrei, widerstandsfähig
  • keine Astlöcher, harzfrei
  • helles Holz, für Farblichttherapie geeignet
  • geruchsneutral, für Aromadüfte gut geeignet
  • Fichte


  • sehr formstabil
  • helles Holz, für Farblichttherapie geeignet
  • relativ fäulnisbeständig, mäßiger Schwund
  • geruchsneutral, für Aromadüfte gut geeignet
  • Informationen über Zedernholz


    Zedernbaum

     

    Seit Jahrhunderten ist die außergewöhnliche Resistenz des Zedernholzes gegenüber Schädlingen und Temperaturschwankungen bekannt, was unter anderem an den im Holz enthaltenen ätherischen Ölen liegt. Seine Formstabilität und Feuchtigkeitsresistenz machen es zum idealen Holz für den Infrarotkabinen- und Saunabau. Zedernholz ist in hohem Maße verzugsfrei, schwundfrei, harzfrei, sehr widerstandsfähig und hat hervorragende hygroskopische Werte.

    Bei Zedernholz kann zwischen der weißen Zeder (Thuya Occidentalis) und der roten Zeder (Thuja Plicata) unterschieden werden. In den Eigenschaften ähneln sie sich sehr, jedoch ist die rote Zeder gegenüber der weißen Zeder dunkler und besitzt den intensiven, zedern-typischen Geruch. Die weiße Zeder hingegen ist heller, ein wenig härter und geruchsneutral. Weltweit setzt sich die Verwendung der Zeder immer mehr durch.

    Wir verwenden in unseren Infrarotkabinen ausschließlich riss- und astfreies kanadisches Zedernholz der Qualitätsklasse A (Kernholz). Alle Hölzer unterliegen einem kontrollierten Anbau und Nachforstung.