Holz ist einer der erstaunlichsten Stoffe der Natur. Bäume können über 100 Meter hoch, tausende Jahre alt und hunderte Tonnen schwer werden können. Glas oder Kunststoffe müssen erst künstlich aus Quarzsand oder Erdöl gewonnen werden, während Holz auf ganz natürliche Weise wächst und so seine fabelhaften Eigenschaften erhält.
Neben den Infrarotstrahlern und der Funktionalität stellen das verwendete Holz sowie dessen händische und maschinelle Verarbeitung in der Infrarotkabine wohl die wichtigsten Entscheidungskriterien für die Anschaffung dar. Dabei sollte darauf geachtet werden, besonders langlebiges und formstabiles Holz zu verwenden. Unbedingt aus nachhaltiger Forstwirtschaft!
Bei den einzelnen Holzarten gibt es wiederum Qualitätsklassen (bezüglich Holzfeuchte, Risse, Astlöcher etc.) wodurch sich nochmals gravierende Unterschiede ergeben können.
Fichte, Tanne, Zeder und Linde gelten dabei seit etlichen Jahren als die beliebtesten Hölzer für den Infrarotkabinenbau. Als Vollholz im mehrschichtigen Aufbau verarbeitet, geben sie der Infrarotkabine Formstabilität, Schädlingsresistenz, hervorragende Isolierung sowie ein hochwertiges Aussehen. Aufgrund der einzigartigen Zellstruktur des Holzes ist keine synthetische Isolierung notwendig.
Wir verwenden in unseren Infrarotkabinen ausschließlich riss- und astfreies Vollholz der Qualitätsklasse A (Kernholz). Alle Hölzer unterliegen einem kontrollierten Anbau und Nachforstung.
Die Seitenwände unserer Infrarotkabinen sind mehrschichtig aufgebaut. Im Inneren der Wände befindet sich ein sehr stabiler Vollholzrahmen aus Fichtenholz, welcher das Grundgerüst der Infrarotkabine darstellt.
Die elektrischen Leitungen und Sensoren verlaufen in diesem Rahmen. Außen und innen bestehen die Wände aus Vollholzbrettern, welche sorgfältig und doppelt mit dem Rahmen verbunden sind.
Die einzelnen Wände werden mittels des patentierten Einhängesystems aus Metall fest miteinander verbunden.
Die Holzarbeiten werden Großteils mit modernen CNC-Fräsen und automatischen Sägen durchgeführt. Das gewährleistet eine exakte Fertigung und einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard.
Die Linde ist nicht nur äußerst rubust und langlebig, sondern hat auch besondere antibakterielle Eigenschaften. Das helle, warme Holz lädt zum Entspannen ein. Linde ist zudem sehr formstabil und weist eine sehr geringe Rissbildung auf, was die Langlebigkeit unserer Infrarotkabinen auszeichnet.
Durch den regionalen Anbau vom Lindenholz werden lange Transportwege vermieden und unterstützt die nachhaltige Fortwirtschaft.
Seit Jahrhunderten ist die außergewöhnliche Resistenz des Zedernholzes gegenüber Schädlingen und Temperaturschwankungen bekannt, was unter anderem an den im Holz enthaltenen ätherischen Ölen liegt. Seine Formstabilität und Feuchtigkeitsresistenz machen es zum idealen Holz für den Infrarotkabinen- uDnd Saunabau. Zedernholz ist in hohem Maße verzugsfrei, schwundfrei, harzfrei, sehr widerstandsfähig und hat hervorragende hygroskopische Werte.
Bei Zedernholz kann zwischen der weißen Zeder (Thuya Occidentalis) und der roten Zeder (Thuja Plicata) unterschieden werden. In den Eigenschaften ähneln sie sich sehr, jedoch ist die rote Zeder gegenüber der weißen Zeder dunkler und besitzt den intensiven, kieferähnlichen Geruch. Die weiße Zeder hingegen ist heller, ein wenig härter und nahezu geruchsneutral. Weltweit setzt sich die Verwendung der Zeder immer mehr durch.